Gegen Ende der 70er Jahre musste ich aus beruflichen Gründen mein Engagement in der Dick Farmer Band reduzieren. Ich fand eine Gelegenheit, zu einer mehr lokal aktiven aber angesehenen Tanzkapelle zu wechseln, dem ADAC Septett. In der ersten Zeit teilte ich mir den Job des Bassisten mit Manfred Hass.
Stil und Qualität dieser Band waren ebenfalls sehr anspruchsvoll, aber bei weitem nicht so anstrengend. Gepflegt wurde die echte Musik zum Tanzen und das berühmte Orchester Hugo Strasser war das große Vorbild. Einge Male spielten wir sogar mit Hugo Strasser zusammen auf einer Bühne und der direkte Vergleich fiel offenbar gar nicht so schlecht aus.
Hier kann man das ganze Septett sehen (von links):
"Charly" Karl Hodemacher ts, cl, Klaus Kielmann as, bs, cl,
Ernst F. Schröder b, g, "Schorsch" Georg Schneider voc, dr,
Willi Männicke p, organ, Gerd Kölmel voc, g, und
Helmut Oetken tp.
Die Band hatte ihren Namen tatsächlich vom bekannten deutschen Automobilclub ADAC
entlehnt, mit der stillschweigenden Unterstützung des örtlichen Clubs. Natürlich, der traditionelle
jährliche ADAC-Ball konnte nicht ohne das ADAC-Septett stattfinden.
Es gab allerdings auch einige Fälle, bei denen dieser eigentlich geschützte Name nicht so ganz
angebracht war. Deshalb hatte die Band auch noch einen zweiten Namen (lange bevor der Euro in jeden
Haushalt kam): EURO Swingtett.
Hier sind ein paar weitere Fotos: